Dienstag, 30. April 2013

Auslosung

Auslosung zum Welttag-des-Buches-Gewinnspiel

Ganze 33 Teilnehmer sind zusammengekommen und wollten "Die Prinzessinnen von Bamar" gewinnen!

Alle Lose sind in den Topf gekommen und wurden gut durchgemischt:

 

Und die Gewinnerin ist...

Herzlichen Glückwunsch an Marion / Bookmarble!

Da du keine E-Mail-Adresse im Kommentar angegeben hast, sende deine Anschrift bitte innerhalb von drei Tagen an lainybelle@fantasymail.de

Neuzugänge

Neuzugänge 16. - 30. April

Bevor heute Nachmittag der Gewinner/die Gewinnerin unserer Verlosung bekannt gegeben wird, wollte ich kurz meine Neuzugänge zwischenschieben. Mein SuB bedankt sich, denn es sind diesmal nur zwei :)

Eine zusätzliche Neuigkeit: Unser Blog ist jetzt auch auf Facebook, wo ich ab jetzt zu allen neuen Posts verlinke. Schaut doch mal vorbei! ;)

Und hier nun meine beiden Neulinge:


 Da haben wir einmal:


"Die weiße Möwe" von Lena Klassen

Das 16-jährige Albinomädchen Mino und der dunkelhaarige Blitz haben immer davon geträumt, gemeinsam durchs Kaiserreich zu reisen. Doch dann hindert Mino ihren besten Freund daran, seinem größten Traum zu folgen und das sagenhafte Rinland zu suchen. Wütend macht Blitz sich auf die Suche nach einem anderen Abenteuer und fällt prompt unter die Räuber. Die Begegnung mit Zukata, dem abtrünnigen Riesenprinzen, verändert sein Leben für immer. Und auch für Mino bleibt nichts mehr, wie es war, als sie in ein heftiges Unwetter gerät und von der Klippe stürzt. Ohne etwas voneinander zu ahnen, kämpfen sie bald für dieselbe Sache – dem großen Kaiser sein Glück zurückzubringen ... 
„Ich bin nicht wie deine Männer“, sagte Blitz leise. „Du hast sie aus dem Gefängnis geholt und von der Straße ... Aber mich hast du aus der Luft gegriffen wie eine Möwe auf ihrem Flug. Ich werde nie im Staub zu deinen Füßen sitzen und auf deine Anweisungen warten wie auf Futter. In meinem Herzen sind das Meer und die Wellen, die gegen die Küste schlagen, und die Schiffe, die zum Horizont segeln. In mir ist der Traum von den Glücklichen Inseln.“ Er wusste nicht, ob Zukata ihn noch hörte. „In mir ist die Sehnsucht nach Rinland. Was du auch tust, um mich an dich zu binden, ich bin frei.“
Das Buch habe ich für eine Leserunde bekommen und schon gut ein Viertel gelesen. Bisher gefällt es mir sehr gut.
Es handelt sich um einen Fantasyroman, in dem sich viele biblische Motive wiederfinden.

Zum zweiten:

"Girl Parts - Auf Liebe programmiert" von John M. Cusick

Rose wird frei Haus geliefert. Denn sie ist kein normales Mädchen. Sie ist ein Roboter, eine Gefährtin, geschaffen um den einen Jungen für immer und ewig zu lieben, auf den sie programmiert wurde. So treffen sich Rose und David, bei dem eine soziale Störung festgestellt wurde. Rose ist nun dafür da, ihn zu lieben und ihm Sozialverhalten beizubringen, insbesondere das zwischen Jungs und Mädchen ...

Von diesem Buch erwarte ich nicht allzu viel, aber da ich es für 1€ neu und eingeschweißt ergattern konnte und es auch nicht wirklich dick ist, hab ich einfach mal zugegriffen.

So... Gegen 15:00 Uhr könnt ihr mit dem Verlosungspost rechnen :)

Dienstag, 23. April 2013

Gewinnspiel zum Welttag des Buches

Wir machen mit bei:  

Buchverlosung:

Die Prinzessinnen von Bamar

  
Es ist soweit: Welttag des Buches :)
Bei der Entscheidung für ein Verlosungsbuch habe ich mir überlegt, dass aktuelle Neuerscheinungen bestimmt großen Anklang finden werden, man die Gelegenheit aber auch gut nutzen könnte, um weniger bekannten Schätzchen ein wenig Aufmerksamkeit zu verschaffen. Schließlich habe ich "die Prinzessinnen von Bamar" von Gail Carson Levine gewählt, das 2003 bei C. Bertelsmann erschienen ist.

Wir hoffen auf viele Teilnehmer!

Inhalt des Buches: 

Drachen und Greife bedrohen das Königreich von Bamar. 
Die schlimmste Geißel der Menschen aber ist der Graue Tod, die rätselhafte Krankheit, gegen die niemand ein Heilmittel weiß. 
Als auch die Königstochter Meryl erkrankt, wagt ihre jüngere Schwester Addie alles: Sie zieht in die entlegenen Gegenden des Reiches, um das Heilmittel zu finden. Mit Hilfe ihrer heimlichen Liebe Rhys, dem Zauberer, stellt sie sich dem Kampf mit Bamars übermächtigen Ungeheuern. 

Es handelt sich um Jugendfantasy, die in ihrer märchenhaften Form aber auch Älteren gut gefallen könnte.
Da "Ella, verzaubert", das bekanntere Werk von Gail Carson Levine, eines meiner absoluten Lieblingsbücher ist und ich "die Prinzessinnen von Bamar" auch sehr mag, hoffe ich, dass ich jemanden damit erfreuen kann, der ebenso begeistert davon sein wird.
 
Teilnahmebedingungen
  • Ihr solltet über 18 Jahre sein oder die Einverständnis eurer Eltern dazu haben
  • Kommentiert unter diesem Beitrag - damit wandert ihr automatisch in den Lostopf
  • Ihr könnt bis einschließlich 29. April, 24 Uhr, mitmachen, am 30.04.13 wird der Gewinner hier auf dem Blog bekannt gegeben 
  • Wenn ihr eine Gewinnbenachrichtigung bekommen wollt, solltet ihr eine E-Mail-Adresse angeben, über die ich euch erreichen kann; ansonsten werde ich warten, dass der Gewinner sich auf den Auslosungspost hin von sich aus meldet. Sollte es nach drei Tagen zu keiner Rückmeldung kommen, wird neu verlost.
  • Über neue Leser freuen wir uns immer, aber es ist natürlich keine Voraussetzung für die Teilnahme.
 Viel Glück!

Montag, 22. April 2013

Blut ist im Schuh - Anna Schneider

Rezension zu "Blut ist im Schuh" von Anna Schneider


  • Erscheinungsdatum: 15.03.2013, Verlag : Planet Girl
  • ISBN: 9783522503303, Flexibler Einband: 256 Seiten
  • Jugendthriller 

Inhalt


Seit Amelie bei ihrer Stiefmutter und deren Tochter lebt, hat sie es nicht leicht. Die beiden sind eine eingeschworene Einheit und scheinen Amelie als Fremdkörper in ihrer Familie zu betrachten. Allzu oft wird sie Opfer von den bösen Streichen ihrer eifersüchtigen neuen Schwester Sarah. Doch mit ihrem Vater, der oft geschäftlich unterwegs ist, kann sie nicht darüber reden - jetzt, wo er nach dem Tod ihrer Mutter endlich wieder glücklich ist. Wenigstens kann sie sich auf den Abschlussball mit Ben freuen, dem süßesten Typen an der Schule.
Doch die schrecklichen Vorfälle häufen sich. Kann es überhaupt sein, dass Sarah allein für all das verantwortlich ist?

Meine Meinung


Zuerst einmal muss ich ein großes Lob für die Gestaltung des Buches aussprechen. Zwar ist rosa nicht so meine Farbe und die Silhouetten der beiden Mädchen sind vielleicht auch nicht wirklich ausgefallen, aber die auf den Schnitt gedruckten Vignetten und die hübschen Kapitelüberschriften sind traumhaft!

Zu meiner Überraschung stellte ich schon nach wenigen Seiten fest, dass in dem Buch nicht nur Amelies Perspektive, sondern auch die des Täters und Sarahs vertreten sind. Das fand ich super, nicht zuletzt weil Sarah so zu einem eigenständigen, vom Klischee der bösen Stiefschwester losgelösten Charakter wird, mit dem man mitfühlen und für den man Verständnis aufbringen kann.

Obwohl die Märchenvorlage besonders durch die eingefügten Zitate offensichtlich ist, hält die Geschichte sich im Detail nicht daran, was für Unvorhersehbarkeit und Frische sorgt.
Einiges ist umgesetzt und modernisiert, wie man es erwarten würde: So wird der Ball- zum Sportschuh und das königliche Fest zu einer Schulveranstaltung. Dennoch bleibt ausreichend Raum für Überraschungen.

Die Charaktere sind interessant und vielseitig. Neben Amelie, die ein ziemlich perfektes Leben haben könnte und jedem freundlich begegnet, gibt es natürlich vor allem Sarah, deren Neid nur zu nachvollziehbar wirkt. Auch deren Freund Eddie aus ihrer Gothic-Clique war mir irgendwie sympathisch - ganz im Gegensatz zu Sunnyboy Ben.

Spannung ist auf jeden Fall da und ich habe das Buch sehr schnell durchgelesen, weil ich immer wissen wollte, was als Nächstes passieren würde.
Trotzdem gab es für mich auch die ein oder andere Schwachstelle.
Die Szene mit Ben und der Blondine beim Fahrschulwagen habe ich in anderer Form einfach schon zu oft gelesen (wer das Buch bereits gelesen hat, wird wissen, was ich meine).
Hinzu kommt, dass sich mein erster Verdacht schlussendlich bestätigt hat, auch wenn es falsche Fährten gab, die mich beinahe davon abgebracht hätten. Aber eben nur beinahe.
Die Auflösung ging dann auch sehr schnell von statten - da wäre noch ein bisschen mehr Nervenkitzel drin gewesen.
Aus diesen Gründen ziehe ich bei meiner Bewertung einen Stern ab. Trotzdem hat mir das Buch insgesamt sehr gut gefallen und vor allem das Ende war geradezu revolutionär, auch in Bezug auf die Märchenvorlage.

Fazit


"Blut ist im Schuh" ist eine spannende Neuinterpretation von Aschenputtel, die Elemente aus dem Märchen aufgreift und auf interessante Weise ummodelt.
Perfekt für die vom Verlag angegebene Zielgruppe: Mädchen ab 12. Für Ältere eventuell ein wenig zu vorhersehbar, aber dennoch unterhaltsam und lohnenswert.

http://aislingbreith.de/wp-content/uploads/2012/10/Planet-Girl.jpg 


Für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanke ich mich bei Bianka &
 

Samstag, 20. April 2013

Autorin: Anna Palm

Anna Palm ist eine junge, deutsche Autorin ( Jahrgang 1995). Sie hat bereits drei Romane im Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag veröffentlicht, zwei davon stehen im Regal meiner Schwester: "Die Selbstvergessenen" und "Schmetterling aus Staub".

"Anna Palm", 21x29,7cm, Bleistift auf Schoellershammer Zeichenpapier (190g/m²)

Ich habe sie leider nicht ganz getroffen, fürchte ich, aber Evelyn meinte, man würde sie auf jeden Fall erkennen. Ich muss echt sagen, dass ich lange niemanden mehr gezeichnet habe, der eine so schöne Frisur hatte ;)

Links seht ihr die Vorskizzierung (tut mir leid wegen der grauen Striche, das Fensterkreuz ist genau auf die Zeichnung gefallen), rechts die Zeichnung in einem weit vorangeschrittenen Stadium ;)

Donnerstag, 18. April 2013

Sixteen Moons - Kami Garcia

Rezension zu "Sixteen Moons - eine unsterbliche Liebe" von Kami Garcia und Margaret Stohl 

  • Gebundene Ausgabe: 544 Seiten
  • Verlag: cbj (9. August 2010)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 978-3570138281
  • Band 1 von 3

Inhalt

Es gibt zwei Dinge, auf die man sich in Gatlin hundertprozentig verlassen kann. Erstens: Du darfst anders sein als alle anderen, du darfst sogar durchgeknallt sein, solange du ab und zu das Haus verlässt, damit die Leute nicht denken, du seist ein Axtmörder. Zweitens: Wenn es etwas zu erzählen gibt, dann kannst du sicher sein, dass irgendwer es auch erzählt. Und eine Neue in der Stadt, die noch dazu in das Spukhaus einzog, in dem der schrullige Alte wohnte, das war ja wohl eine Geschichte (...), S. 34f.
Schon bevor er Lena kennen lernt, sieht Ethan sie Nacht für Nacht in seinen Träumen. Dann kommt sie nach Gatlin und an Ethans Schule. Wie ein Hurrikan erscheint sie ihm, der sein wohlgeordnetes Leben aus den Fugen bringt.
Je näher er ihr kommt, desto mehr wird ihm klar, dass sie ein Geheimnis hat. Dann erfährt er die unfassbare Wahrheit: Sie ist eine Caster, eine Hexe. An ihrem sechzehnten Geburtstag wird sie berufen werden. Ein alter Fluch besagt, dass sie nicht entscheiden kann, auf welche Seite sie gehen wird: Licht oder Dunkel?
Ethan will nicht glauben, dass Lena keine Wahl hat. Es muss einen Ausweg geben! Aber die Zeit läuft...

Meine Meinung


Jetzt, wo das Buch sogar verfilmt wurde, musste ich es einfach aus den Tiefen meines SuBs hervorholen. Ich hatte es vor einer Weile spontan ertauscht und meine Erwartungen waren eher mittelmäßig. So richtig spannend und vor allem originell klang die Geschichte für mich nicht.

Nach den ersten Seiten des Buches war ich positiv überrascht. Es war gut zu lesen und die Handlung vorerst nicht halb so niveaulos, wie ich zugegebenermaßen erwartet hatte.
Als Junge war Ich-Erzähler Ethan recht außergewöhnlich und die Rückblenden, die nach und nach Aufschluss über die Entstehung des Fluches geben, waren fließend in die Geschichte eingebunden und für mich die Highlights.

Zeitweise hatte ich das Gefühl, dass ich sicher um die vier Sterne würde geben können.
 Nachdem Lena und Ethan jedoch schon eine ganze Weile mit dem Turteln begonnen hatten, ging es langsam aber sicher bergab. Es wurde kitschig und viele Szenen waren unerheblich für den weiteren Verlauf. Der Mittelteil des doch recht dicken Buches beschäftigte sich ausschließlich mit Recherchen und der Angst vor der Berufung, wovon letztendlich nichts wirklich etwas zur Sache tat. Bis zu Lenas Geburtstag zog es sich ziemlich hin und zwischendurch habe ich das Buch sogar weggelegt. Da ich aber schon mehr als zwei Drittel hinter mir hatte, habe ich es dann später doch wieder zur Hand genommen.

Der Schluss konnte mich allerdings auch nicht wirklich überzeugen. Die Charaktere zeigten sich naiv und verhielten sich in meinen Augen absolut nicht nachvollziehbar. Allgemein sind sie in meiner Vorstellung alle miteinander sehr blass geblieben, Ethan vielleicht ausgenommen.
Am Ende passierte im Vergleich zu den Längen zuvor alles recht überstürzt und teilweise scheinbar zusammenhangslos.

Fazit


Ich muss sagen, dass ich ein bisschen ratlos zurückgeblieben bin. Das Buch war für mich weder spannend noch romantisch, aber als durch und durch schlecht würde ich es auch nicht bezeichnen.
Die guten Seiten können allerdings meiner Meinung nach nicht viel raushauen.
Zwar ist das Ende sehr offen, aber die beiden Folgeteile werde ich dennoch nicht weiter im Auge behalten und ob ich den Film anschaue, überlege ich mir noch.
Also: Nicht wirklich empfehlenswert, aber (für jüngere Leser) vielleicht ganz unterhaltsam.

Mittwoch, 17. April 2013

Auracle - Gina Rosati

Rezension zu "Auracle - Ein Mädchen, zwei Seelen, eine Liebe" von Gina Rosati

Verlag: bloomoon, 368 Seiten, gebunden
ISBN: 9783760789071 
Erscheinungsdatum: 01.02.2013
Jugendbuch


Inhalt


Anna ist sechzehn und besitzt eine ganz besondere Fähigkeit: Sie kann sich aus ihrem Körper herausprojizieren und zu jedem beliebigen Ort der Welt und des ganzen Universums reisen.
Nur ihr bester Freund Rei macht sich ständig Sorgen und fürchtet, sie könnte in einem schwarzen Loch verschwinden. Anna kann darüber nur lächeln und denkt nicht im Traum daran, ihr liebstes Hobby aufzugeben.
Doch dann passiert ein Unfall und plötzlich befindet sich Taylor in Annas Körper. Taylor, für die Anna bisher immer unsichtbar gewesen ist und die anfängt, sich für Rei zu interessieren, in den Anna sich immer mehr verliebt hat.
Hilflos muss Anna mit ansehen, wie Taylor ihr ganzes Leben umkrempelt und ihren besten Freund für sich zu gewinnen versucht. Dabei dürfte sie eigentlich gar nicht mehr unter den Lebenden weilen, geschweige denn in Annas Körper. Doch den wird sie freiwillig wohl kaum wieder verlassen...

Meine Meinung


Beginnen wir mit dem Positiven. Da wäre zunächst einmal das, was mich sofort neugierig auf dieses Buch gemacht hat - zum einen das geheimnisvolle Cover mit dem schönen Grünton, dem einsamen Mädchen und dem Wasserfall im Hintergrund und zum anderen der Hauptkonflikt des Buches: Taylor nistet sich in Annas Körper ein und bringt alles durcheinander, während Anna einen Weg suchen muss, ihr Leben zurückzubekommen. Die Idee war neu und unterhaltsam und auf jeden Fall wert, erzählt zu werden.
Hinzu kam an den richtigen Stellen eine gute Prise Humor.

Von den Charakteren habe ich Rei am meisten gemocht. Als Halbjapaner mit seinen diversen Eigenheiten war er nicht der typische Freund der Protagonistin sondern erfrischend anders.

Sehr gut finde ich, dass das Buch in sich abgeschlossen ist. Man ist es schon kaum noch gewohnt, dass eine Geschichte tatsächlich auf der letzten Seite zum Ende kommt und nicht noch - möglicherweise unnötig - in die Länge gezogen wird. 
Die Handlung ist sehr geradlinig und läuft auf einen Schluss zu, auf den man zwar gespannt ist, der jedoch letztendlich doch recht unspektakulär und vorhersehbar ausfällt.

Trotz den Pluspunkten muss ich leider sagen, dass bei mir nicht wirklich der Funke übergesprungen ist.
Schon der Einstieg fiel mir eher schwer und auch wenn ich mich nach und nach besser in die Geschichte eingefunden habe, konnte sie mich nicht vollkommen mitreißen.

Was mir ein bisschen gefehlt hat, waren ein paar gute Dialoge, wobei der Schreibstil an sich eigentlich sehr gut und flüssig zu lesen war. Ich hatte das Gefühl, dass die jeweiligen Gesprächspartner beliebig ersetzt werden könnten und die Beziehungen zwischen den Figuren eher oberflächlich geblieben sind.

Mit Taylor konnte ich nicht wirklich etwas anfangen. Zicke, beliebtestes Mädchen an der Schule und dann noch die beste Schülerin in der Jahrgangsstufe? Das schließt sich für mich irgendwie gegenseitig aus.
Ihre Beweggründe erschienen mir teilweise nicht wirklich logisch und ihre Emotionen sehr willkürlich, mal so, mal so.
Anna war mir auch nicht sonderlich sympathisch. Zunächst einmal wirkte sie zeitweise nicht besonders besorgt darüber, dass sie ihren Körper zurückbekommt. Dann war sie plötzlich in Rei verliebt, weil sie ja bisher gar nicht bemerkt hatte, wie heiß er im Laufe der Jahre geworden ist (darauf kommt es natürlich an).
Und dann ist da noch ihr Vater, der gefühlt von einem Tag auf den anderen zum Alkoholiker geworden ist und im gesamten Buch wie eine Art Roboter wirkt.

Die finale Lösung war mir zu einfach. Dafür war das Drama zuvor dann doch zu groß. Ich hätte jetzt spontan keinen Alternativvorschlag, aber so leicht sollte man es seinen Charakteren dann doch nicht machen.

Fazit


Trotz einigen positiven Aspekten bin ich von "Auracle" eher mäßig begeistert. Es war für mich eine gute Unterhaltung, doch zu den Figuren bin ich eher auf Distanz geblieben und konnte ihr Verhalten an vielen Stellen nicht nachvollziehen. Das Ende hätte interessanter gestaltet werden können.
Ich denke, dass das Buch dem ein oder anderen mehr zusagen wird als mir. Wer nach dem Lesen des Klappentexts denkt "Ja, das wäre doch bestimmt was für mich", sollte dem Buch aber auf alle Fälle eine Chance geben. 



Mein Dank für das Rezensionsexemplar geht an:

  
https://www.bloomoon-verlag.de                                                https://www.bloggdeinbuch.de

Montag, 15. April 2013

Neuzugänge

Neuzugänge 1.-15. April

Auch die ersten zwei Aprilwochen haben mir wieder ganz tolle Neuzugänge beschert:


Rezensionsexemplare:
  •  "Auracle" von Gina Rosati:     
Die 16-jährige Anna Rogan hat ein Geheimnis: Sie kann sich aus ihrem Körper herausprojizieren und so die entlegensten Winkel des Universums entdecken. Als Taylor, Annas Klassenkameradin, bei einem dramatischen Unfall ums Leben kommt und ihr Geist Annas Körper besetzt, wird die Lage bedrohlich: Anna ist in einer anderen Dimension gefangen und kann nicht mehr zurück in ihren Körper. Der Einzige, der ihr helfen kann, ist ihr bester Freund Rei, in den sie sich langsam zu verlieben beginnt. Doch auch Taylor versucht, in Annas Körper, Rei zu verführen.   
    
                           
Das Buch habe ich bei BDB bekommen und bereits angefangen. Bis jetzt bin ich leider nur mäßig begeistert. Aber da ich noch mehr als die Hälfte vor mir habe, kann sich das ja noch ändern...

  • "Du oder ich" von Elsie Chapman:  
In einer Zukunft, in der jeder Mensch einen Doppelgänger hat, darf nur einer von ihnen überleben. Die beiden Betroffenen haben genau einen Monat Zeit, den jeweils anderen zu töten. Weigern sie sich, werden beide von der Regierung eliminiert. West Grayer ist die letzte Überlebende ihrer Familie und arbeitet als staatlich legitimierte Auftragskillerin. Eigentlich sollte es also kein Problem sein, ihre Doppelgängerin zu töten. Doch als sie ihr gegenübersteht, versagt Wests ansonsten so vorbildliche Zielsicherheit. Erst, als ihre Gegnerin ihre große Liebe Chord ins Visier nimmt, stellt West sich dem Duell auf Leben und Tod.

Damit bin ich schon durch und kann es jedem empfehlen, der Lust auf einen dystopischen Thriller hat und mit Brutalität zurechtkommt. Meine Rezi gibt es HIER
  • "Blut ist im Schuh" von Anna Schneider:
Die Frau hatte zwei Töchter ins Haus gebracht, die schön und weiß von Angesicht waren, aber garstig und schwarz von Herzen. Gespenstische Stille liegt über dem Friedhof Amelies einzigem Zufluchtsort vor den Bosheiten ihrer Stiefschwester. Sarah hatte sie bestohlen, gedemütigt, verletzt ... Wie weit würde sie noch gehen? Schon spürt Amelie wieder das Stechen im Nacken, wie von eiskalten Augen, die ihr überallhin folgen. Ihr einziger Hoffnungsschimmer ist der Abschlussball mit Ben: Wird er sie wach küssen aus diesem Albtraum?
  • "Sehnsuchtsschimmern" von Johanna Samt 
Wenn Schwäne lieben, binden sie sich für ihr ganzes Leben. Das ist Avas Ideal, sie will keine Flirts, keine Affären, sie wartet auf den Richtigen. Den Einen. Die große Liebe.§Und dann trifft sie ihn, völlig unerwartet, auf der einsamen Schwaneninsel mitten im See, an dem sie mit ihrer Freundin Saskia die Semesterferien verbringt. David. Saskias Bruder. Und leider in festen Händen. Nie, nie, niemals wird sich Ava in eine glückliche Beziehung drängen! Doch Gefühle lassen sich nicht einfach ausschalten, und auch David scheint wie magisch von ihr angezogen zu sein ... 

Die beiden letzten Bücher hat Bianka von jungesbuch mir über den Thienemann Verlag zukommen lassen. Seit Kurzem bin ich Mitglied ihrer Jugendredaktion und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit :)
 
Sonstiges:

  • "Watersong - Sternenlied" von Amanda Hocking:
Sie sind schön. Sie sind stark. Und gefährlich. Penn, Lexi und Thea ziehen alle Blicke auf sich – sie aber haben nur Augen für Gemma. Immer tiefer ziehen die geheimnisvollen Fremden Gemma in ihren betörenden Bann. Doch dahinter lauert eine Welt, die faszinierender, abgründiger und tödlicher ist als alles, was Gemma je erlebt hat …

Nachdem ich bis jetzt einfach nicht dazu gekommen bin, die Tryll-Trilogie der Autorin zu lesen, habe ich jetzt beschlossen, erst mal mit ihrer neuen Serie zu beginnen. Die Geschichte klingt für mich sogar noch spannender. Unterwasserwelten und Sirenen machen mich eigentlich immer neugierig.
Das Buch wurde von meinem Vater gesponsert :)

  • "Incarceron" von Catherine Fisher
Sein Körper ist gefangen, doch sein Herz ist frei§Incarceron ist ein gewaltiges Gefängnis. Sein Inneres besteht aus gigantischen Metallwäldern, verfallenen Städten und endlosen Weiten. An diesem Ort gibt es weder Freundschaft noch Vertrauen und es gibt keine Hoffnung auf Entkommen. Doch der junge Häftling Finn hat eine Verbindung zur Welt außerhalb, zu Claudia, der Tochter des Gefängnishüters. Sie ist Finns einzige Chance, aus Incarceron auszubrechen, und er wiederum ist Claudias letzte Hoffnung, dem goldenen Käfig ihres eigenen Lebens zu entfliehen. Doch Finns und Claudias größter Feind ist Incarceron selbst, das seine Insassen wie ein hungriges Raubtier belauert. Denn dieses Gefängnis lebt ...

Hier hatte ich bei einer Verlosung auf Lovelybooks Glück und habe mich riesig gefreut. 

  • "Eve & Caleb" von Anna Carey:
Wie überlebst du, wenn du vor allem fliehen musst, was du kennst?
Seit ihre Mutter während der Großen Seuche vor 16 Jahren gestorben ist, lebt Eve in einem Mädcheninternat. Hier wird sie zu einem wertvollen Mitglied der neuen Gesellschaft ausgebildet – glaubt sie zumindest. Als Eve erkennt, wie sehr sie und die anderen Mädchen ausgebeutet werden sollen, flieht sie. Doch auf ein Überleben in der Wildnis und auf die Flucht vor den Soldaten des Neuen Amerikas ist Eve nicht vorbereitet. Unerwartet hilft ihr Caleb, ein junger Rebell. Kann Eve ihm trauen? Sie weiß, die Soldaten werden die Suche nicht aufgeben, und Caleb ist ihre einzige Möglichkeit zu überleben. Sie muss ihr Leben in die Hände eines Fremden legen.

Das war eine Buchüberraschung von der lieben Angelheart78/Andrea, über die ich mich echt gefreut habe. Das Buch stand schon lange auf meiner Wunschliste!


Ohne Zweifel bin ich mal wieder gut mit Lesefutter versorgt und sobald meine Abiprüfungen vorbei sind (die letzte wichtige erwartet mich übermorgen), werde ich mich wieder ins Vergnügen stürzen :)

Sonntag, 14. April 2013

Meine Version von Orla Flaith

"[Leo fiel] ein schwarzhaariges Mädchen ins Auge, das ihm den Atem verschlug. Es war mehr als hübsch, es war... geheimnisvoll? Aufregend? Exotisch? Ihm wollte kein wirklich passender Ausdruck einfallen, um seine Empfindungen zu beschreiben. Dürfte die Menschheit nur eine einzige Botschafterin zu einem anderen Stern schicken, dann wäre sie die Richtige. [...] Ihre großen Augen strahlten grün, und das schwarze Haar schimmerte blau, wo die Sonne schräg darauf fiel - es glich dem Gefieder eines Raben."
Ralf Isau: Das Geheimnis der versteinerten Träume. cbj Verlag, München, 2011, S.36


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Oben seht ihr einen Versuch von mir ;) Ich habe erst ein paar Mal ausprobiert, Charaktere zu zeichnen, und eigentlich sind sie mir nie so gelungen, wie ich sie haben wollte. Auch diesmal nicht. Aber ich dachte, es wäre den Versuch wert. Orientiert habe ich mich an einer Vorlage, die ich allerdings SEHR stark abgewandelt habe. Im Hintergrund seht ihr Schloss Salem, einen der Hauptschauplätze.
Ich kann gar nicht einschätzen, ob irgendjemand von euch das Buch kennt, Ralf Isau ist ja eigentlich schon ein ziemlich bekannter Autor und "Das Geheimnis der versteinerten Träume" ja noch relativ neu (na,ja :D).
Über das Buch könnt ihr hier eine Menge erfahren (falls ihr es nicht kennen solltet): Infos zum Buch auf Ralf Isaus Homepage
Ich bin leider echt unbegabt im Beschreiben und Zusammenfassen - kurz gesagt: Ich kann keine Rezensionen schreiben. Also sage ich einfach, dass der Roman echt empfehlenswert ist! ;)

Es folgen ein paar Fotos vom Prozess (in schlecht Qualität - leider), da das Bild eine ziemlich Entwicklung durchmachen musste :D:

Vorskizzierung
Mit ehemaliger Frisur
Mit veränderter Frisur

Bevor ich mich für den Hintergrund entschließen konnte


Zum Abschluss noch ein stark mit Photoshop aufgehelltes Bild ( es ist immer noch dunkler als in Wirklichkeit), das Orlas Gesicht ein bisschen mehr zur Geltung bringt; ich fürchte, der Hintergrund lenkt bei der endgültigen Version etwas von ihr ab:

Donnerstag, 11. April 2013

Du oder ich - Elsie Chapman

Rezension zu "Du oder ich" von Elsie Chapman

Erscheinungsdatum: 01.04.2013  Verlag: Knaur
ISBN: 9783426653296, Fester Einband, 352 Seiten
Originaltitel: Dualed (Band 1?)

Für mehr Infos und zur Bestellung: Verlagsseite

Inhalt:


"Aber das ist der Grund, warum Kersh so stark ist. Weil man die Schwachen eliminiert."
"Es ist stark in Bezug auf Kämpfer und Krieg. Doch was ist mit den Dingen, die mehr aus uns machen als Maschinen, die uns menschlich bleiben lassen?" (S.85)

Die fünfzehnjährige West ist in Kersh aufgewachsen, der letzten kriegsfreien Zone der Welt. Doch die Stadt steht unter einer großen Bedrohung von außen. Die Lösung: Schon die Kinder werden zu Soldaten herangezogen.
Jeder Mensch hat einen Doppelgänger mit identischem Erbmaterial. Zwischen dem zehnten und zwanzigsten Lebensjahr erhält man den Auftrag, Jagd auf ihn zu machen. Ihn zu töten. Denn das ist der einzige Weg, um zu überleben.


Meine Meinung:

http://365daysofreading.com/wp-content/uploads/2013/02/dualed-elsie-chapman.jpg 
zum Cover:

Bei diesem Buch, gab es für mich eine Art Premiere: Mir gefällt sowohl das englische Original- als auch das deutsche Cover sehr.
Ersteres hat zwar einen stärkeren Bezug zur Geschichte und man kann sich sehr gut vorstellen, dass das Mädchen West ist, die durch eine Straße ihres Bezirks läuft. Letzteres spiegelt dafür mit dem starken Schwarz-Rot-Kontrast und den beiden gleichen Gesichtern meiner Meinung nach noch intensiver die düstere Stimme wider.

Während der kurze Text auf dem Buchrücken neugierig macht und viel Spannung verspricht, verrät die Zusammenfassung auf der Innenklappe für meinen Geschmack mal wieder ein bisschen zu viel.


zur Geschichte:

Obwohl auf dem Schutzumschlag "Thriller" zu lesen ist, wird schon nach wenigen Seiten klar, dass es sich bei dem Buch um eine waschechte Dystopie handelt. Nach meiner Beurteilung ist es beides und in jedem Fall außergewöhnlich.

Der Schauplatz ist eine Stadt inmitten einer Zukunftswelt, die von Kriegen zerrüttet ist. Doch Kersh ist keineswegs die Oase in der Wüste. Innerhalb ihrer Grenzen herrschen Gewalt und Misstrauen, besonders unter den Unvollendeten, jenen Bürgern, die ihren Auftrag noch nicht erhalten haben.
Im Laufe des Buches nimmt West den Leser in alle vier Bezirke mit: Jethro, Gaslight, Calden und Leyton. Jedes Viertel ist eine Welt für sich und der Autorin ist es gelungen, sie alle in ihrer Einzigartigkeit zu zeigen.
Die Hintergründe der Geschichte fand ich stimmig und ausreichend erklärt. Im Vordergrund stand jedoch mehr die Entwicklung der Protagonistin.

Der Plot besteht aus einem einzigen Strang, der zielstrebig auf das Ende zusteuert. Auch wenn ich selten das Gefühl hatte, unbedingt erfahren zu müssen, was auf der nächsten Seite geschehen wird, brannte ich doch darauf zu erfahren, worauf alles hinauslaufen würde.

Die Idee mit den Substituten (Doppelgängern), die sich gegenseitig jagen müssen, was eine Art natürliche Selektion herbeiführen soll, fand ich sehr originell und interessant. Wie sich das auf die Gesellschaft und das Leben der Individuen auswirkt, war überzeugend dargestellt.
Was mich ein wenig verwirrt hat, ist, dass die für Dystopien sonst so typische Erkenntnis der Protagonistin ausbleibt. Sie ergibt sich in das System, auch wenn sie damit alles andere als glücklich ist. Was ich davon halten soll, weiß ich noch nicht so recht. Ich habe aber gehört, dass es eine Fortsetzung geben soll. Vielleicht ist da ja noch etwas Rebellionsmäßiges in Aussicht.

Der Schreibstil zeichnet sich vor allem durch ungewöhnliche Bilder aus (z.B. werden alte Autos in einer Gasse als "ganz orange vom Rost, ausladende, städtische Sonnenuntergänge im Betondschungel" (S.134) beschrieben).
Zudem fand ich die Dialoge, vor allem zwischen West und Chord, sehr gelungen.

zur Protagonistin:
"Ich dachte, es wäre, als würde ich in einen Spiegel blicken und mich selbst ansehen, aber so ist es nicht. Nicht ganz. Der Unterschied ist so gering wie der zwischen dem eigenen Spiegelbild, das man betrachtet, und der Art, wie andere einen sehen. Es ist, als wären beide Gesichtshälften verkehrt zusammengesetzt, so dass kein Anblick der richtige ist. Als ich sie entdecke, denke ich: So also sehen mich die anderen." (S. 173)

Die Ich-Erzählerin West habe ich als sehr starken Charakter empfunden. Ihre Kaltblütigkeit zeugt von den Verlusten, die sie verkraften musste, und ihrer insgesamt schweren Vergangenheit sowie den Missständen der Gesellschaft. Ihre Bindungsängste wirkten sehr realistisch und die eher im Hintergrund stehende Liebesgeschichte authentisch.
Allerdings verstehe ich nicht, warum ihr das Töten so leicht fällt und sie nur vor ihrer eigenen Doppelgängerin zurückschreckt.
Außerdem hätte ich sie ohne die Altersangabe auf jeden Fall älter als fünfzehn eingeschätzt.

Fazit: 


"Du oder ich" überzeugt durch Spannung, Einfallsreichtum, eine starke Protagonistin und einen schönen Schreibstil.
Auch wenn es sich zwischendurch ein kleines bisschen zieht, hat mir das Buch insgesamt sehr gut gefallen.
Ich weiß nicht genau, ob es eine Fortsetzung geben wird, aber falls nicht, wäre die Botschaft eher kritisch zu betrachten.
Von mir gibt es vier Sterne und eine Leseempfehlung!



Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an:
https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgoxP-6bRPmcBmXj-uE9tsCAwfb32hH7DhJQer9nCX_f95hxdgnSPGF4JQst2I1wniOCnCzxxiKbqmZ6CPjem8otLwsU2VoAOXKWR-MyQS7emdn-tCM29usnqnfpnYYjDsderZ4oDy6Th4/s1600/DroemerKnaur.png

Mittwoch, 10. April 2013

Das Fahrrad

Ich habe hin und her überlegt, ob ich es wirklich hier hochladen soll, aber bis die nächsten Sachen von mir kommen, kann es noch etwas dauern und ich bin wirklich gespannt, ob irgendwer so daran interessiert ist, dass er kommentiert :)
Alsooo... Ich habe ein Fahrrad konstruiert bzw. gezeichnet. Das ist jetzt auch schon wieder 2 bis 3 Wochen her. Mein Onkel hatte den Wunsch geäußert, da er in einem Fahrradladen arbeitet und gerne eins in sein Schaufenster hängen wollte und ich konnte einfach nicht ablehen. Außerdem hat mich die Aussicht, dass er es in der "Öffentlichkeit" zeigen wollte und immer noch will sehr gereizt. Ich habe es wirklich getan, verrückt eigentlich, wenn man bedenkt, dass mich solche Pichel-Arbeiten unter normalen Umständen wirklich WAHNSINNIG machen.
Das Endprodukt könnt ihr euch im Folgenden ansehen, auch ein paar Zwischenschritte:


Fotos vom Arbeitsprozess:





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Was meine Autorinnen-Serie angeht: Ich werde sie bald fortsetzten, allerdings berücksichtige ich die Vorschläge, die ich bisher bekommen habe erst etwas später, Fotos habe ich schon gefunden, aber ich bemühe mich, meine Planung einzuhalten, die noch einige andere Dinge vorsieht. Ich bitte um Verständnis und denkt bitte nicht, ich würde eure Vorschläge nicht beherzigen! Die Klausurphase ist jetzt erstmal gelaufen, das bedeutet auch mehr Zeit zum Zeichnen und Malen ;)

Sonntag, 7. April 2013

Bilder-Übersicht (April 2012 bis Januar 2013)

Hallo liebe Leser :)

Im Folgenden präsentiere ich euch eine kleine Übersicht mit ausgewählten Bildern/Zeichnungen, die in meinem 15.Lebensjahr entstanden sind. Es sind bei weitem nicht alle, aber ich wollte mir auch gern selbst einmal einen groben (!) Überblick verschaffen und sehen, ob bunt oder schwarz-weiß überwiegt ;)

Von links oben bis rechts unten: Britney Spears, Adele, Selbstporträt, Maya Sar, Avatar, Katniss, Georgie Henley, Allison Iraheta, Aelwina & Arnold, Avril Lavigne, Nika, Die Frau des Zeitreisenden, Fly, Katy Perry, Prinzessin Leia, Jordin Sparks, Krystal Meyers
Wer Interesse hat, eines der Bilder in größerem Format zu sehen, kann entweder in meiner augensound-Galerie stöbern oder mich fragen :)

Samstag, 6. April 2013

Autorin: Antje Wagner

Mehr oder weniger kurzfristig ist dieses Bild entstanden. Ich habe zum ersten Mal mit meinen neu erworbenen Tuschestiften experimentiert und dabei ist mir die deutsche Autorin Antje Wagner als Objekt zum Opfer gefallen. Gedauert hat das Zeichnen vielleicht eine Stunde, nicht viel länger. Die Zeichnung ist echt verbesserungswürdig, aber Tusche lässt sich ja bekanntlich nicht radieren ;)


Antje Wagner
Vielleicht kennt jemand das Foto, das ich als Vorlage verwendet habe. Darauf hält sie den Kopf ein bisschen schräg, ich habe es etwas abgeändert ;)

 
Rezension zu "Vakuum" von Antje Wagner

Mittwoch, 3. April 2013

Dark Destiny - Jennifer Benkau

 Rezension zu "Dark Destiny" von Jennifer Benkau

Erscheinungsdatum: 18.03.2013 Verlag: script5
Preis: 18,95 Euro   ISBN: 978-3-8390-0145-5
Seitenzahl: 464 Seiten, Hardcover
Band: 2 der Dilogie

Inhalt

Es tat weh, Dinge zu sehen, die ganz und gar falsch und schrecklich waren. Und streng genommen gab es niemanden mehr, den man dafür verantwortlich machen konnte. Weder Menschen noch Percents. Es gab ihn nicht, den einen Feind, den zu schlagen alle Probleme lösen würde. (S.113)

Seit Matthials Clan Neél gefangen genommen und gefoltert hat und Joy, die die anderen für geistig verwirrt halten, da sie so viel Zeit als Gefangene der Percents verbracht hat, rein gar nichts dagegen tun konnte, gleicht ihr Leben einem dunklen Abgrund.
Als sie schließlich von Matthial erfährt, dass Neél nicht überlebt hat, bricht alle verbliebene Hoffnung zusammen und sie schließt mit ihrem alten Leben ab. Sie verlässt den Clan und macht sich allein auf den Weg, um Antworten zu finden, warum die Dinge so kommen mussten.


Meine Meinung


Nachdem mich der erste Teil der Dilogie so atemlos und angstvoll zurückgelassen hatte, hatte es etwas von einer großen Erleichterung, dass ich endlich erfahren konnte, wie es weiter geht. Gleichzeitig war es eine Art Seiltanz in schwindelerregenden Höhen - so viele schlimme Ahnungen, Befürchtungen, Vorausdeutungen.
Allein schon das Intro des Buches bereitete mir Magenschmerzen und ich muss wirklich sagen, dass ich ein wenig Angst hatte, worauf das alles hinauslaufen würde.

Während mir Joy schon im ersten Band ans Herz gewachsen war, ich mich jedoch recht schwer damit getan habe, mich mit ihr zu identifizieren, konnte ich sie in "Dark Destiny" von ganz neuen Seiten kennenlernen und bin so noch tiefer in ihre Gefühlswelt abgetaucht, als es bei "Dark Canopy" der Fall war. Ich habe mit ihr gelitten und gehofft - bis zur letzten Seite.

Die Geschichte ist in sich sehr logisch aufgebaut und weist keinerlei Lücken im Handlungsverlauf auf. Auch offene Fragen aus Band 1 werden wieder aufgegriffen und gelöst.
Der Schreibstil hält weiterhin die perfekte Balance zwischen schonungsloser Nüchternheit und der Übermittlung von Emotionen.
Der Leser fühlt sich, als wäre er selbst vor Ort und könnte alles hautnah miterleben und die Konflikte werden in all ihrer Tragik deutlich spürbar.
Alles spitzt sich merklich auf eine scheinbar unvermeidliche gewaltsame Auseinandersetzung zwischen Menschen und Percents zu.

Für meinen Geschmack bleiben am Ende zu viele Schicksale offen. Die Ungewissheit, was aus vielen der inzwischen so vertrauten Charaktere geworden sein mag und ob sie überhaupt noch am Leben sind, macht mich fast ein bisschen wahnsinnig. Da hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle doch mehr Gewissheit gewünscht.
Aus diesem Grund - und weil die Stimmung für mich doch einen Hauch zu bedrückend geblieben ist - ziehe ich einen halben Stern ab. Das ändert allerdings definitiv nichts daran, dass ich das Buch für ein Meisterwerk halte.

Zuletzt muss ich sagen, dass das Ende mich - auch wenn ich mir alle möglichen schrecklichen und hoffnungsvollen Szenarien ausgemalt hatte - eiskalt erwischt und tief erschüttert hat. Zuerst war ich fassungslos und konnte nicht wirklich darüber hinwegkommen. Je mehr Zeit aber verstrich, desto besser konnte ich mich damit abfinden und inzwischen halte ich es für die bestmögliche Lösung, die es hätte geben können. Es tut weh, ja. Aber irgendwo ist es ein heilsamer Schmerz.


Fazit


"Dark Destiny" ist herzzereißend, intensiv, bittersüß. Es nimmt gefangen, lässt bangen und hoffen, zittern und wehmütig aufatmen.
Eine gelungene Fortsetzung und ein überzeugender Abschluss einer beängstigenden Dystopie und genauso stark wie der Vorgänger.
Für jeden, der "Dark Canopy" gelesen hat, unverzichtbar, auch wenn der Abschied am Ende fast zu sehr schmerzt, um wahr zu sein.


 
Mein Dank für das Rezensionsexemplar und eine spannende Leserunde geht an die Autorin und:

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